Über uns
Der Name des Mannes hinter Pellevävare ist Per-Olof Almqvist. Er wurde 1934 geboren und wuchs im pulsierenden Herzen der schwedischen Textilindustrie auf: Borås. Nach einigen Jahren in verschiedenen Textilunternehmen wagte er den Sprung und investierte in eine eigene Möbelstoffkollektion.
Pelle war zugleich ein Wirbelwind und eine Inspiration, und seine Möbelstoffe waren ein Hit. Doch erst als Pelle und zwei Gefährten eine große Textilfabrik in Kinnahult übernahmen, die seit 1893 in Betrieb war, vollzog sich die eigentliche Wende. Sie führten ein Frotteematerial ein, das es auf dem schwedischen Markt noch nie gegeben hatte: Schnittfrottee mit einem solchen Glanz in seinen Farben und einem so weichen, samtigen Griff, dass die gesamte Textilindustrie restlos begeistert war – das war bei weitem nicht die mittelmäßige Qualität, an die die Schweden gewöhnt waren. Das Produkt wurde unter dem Namen Pellevävare vermarktet.
Kunden liebten diesen weichen Plüschstoff in Bademänteln, bei denen „Sinnlichkeit schwerer wiegt als Funktionalität“, wie es die schwedische Zeitung Svenska Dagbladet formulierte. Noch heute ist dieses samtweiche, farbenfrohe Frotteematerial der Stolz der Marke und wird in Bademänteln und Handtüchern verwendet. Pelle erkannte auch, wie wichtig es ist, erfahrene Textildesigner zu finden und einzustellen. Catharina Bramberg und Monica Hjelm wurden direkt von der Universität für Kunst, Kunsthandwerk und Design in Stockholm übernommen und zusammen mit Pelle entwarfen sie Muster, die einen enormen Einfluss auf die gesamte Branche haben sollten.
Per-Olof Almqvist starb an Heiligabend 1996, aber sein Lebenswerk und seine Marken leben weiter. Lisa Basilius leitet Pellevävare in den 2020er Jahren mit dem kompromisslosen Ehrgeiz, die ultimative Stoffqualität und Haptik zu gewährleisten. Der innovative Geist und das Vermächtnis von Pelle leben weiter und fordern weiterhin Konventionen heraus. Tatsächlich fragen wir uns oft, wenn wir mit Dilemmata oder Entscheidungen konfrontiert sind: Was hätte Pelle getan?
/Lisa Basilius